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Monitoring Rotmilan

Der Rotmilan hat aufgrund seiner weitgehenden räumlichen Beschränkung auf Europa, insbesondere Mitteleuropa und seiner relativen Seltenheit EU-weit einen hohen Schutzstatus. Für Deutschland besteht zudem eine besondere Verantwortung, da 60 % des Weltbestandes in Deutschlands brüten.

Die Europäische Richtlinie über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (EWG 79/409) führt in seinem Anhang I (höchste Schutzkategorie) den Rotmilan als Art, für die besondere Schutzmaßnahmen hinsichtlich der Lebensräume zu unternehmen sind, um sein Überleben und seine Vermehrung im Verbreitungsgebiet sicherzustellen.

Schleswig-Holstein ist wie alle anderen Bundesländer und Mitgliedsstaaten der EU verpflichtet, die Kommission in Brüssel im sechsjährigen Turnus ausführlich über die Bestandssituation und Entwicklung in Form eines Monitoringberichts zu informieren. Bis zum Jahr 2013 muss zur Einhaltung der EU-Vorgaben ein vollständiges Bild zur Verbreitung und der Entwicklung des Rotmilans in Schleswig-Holstein in den Jahren 2008 bis 2012 vorgelegt werden.

Die Organisation und Auswertung des Monitoring hat das Institut für Natur- & Ressourcenschutz Abteilung Landschaftsökologie im Rahmen des Projekts "Wildtier-Kataster" der Universität Kiel.

Wir würden uns freuen, wenn Sie/Du uns Hinweise zum Vorkommen und zu Brutplätzen melden würden. Dazu haben wir ein Erfassungsprogramm mit Landkartenfunktion erstellt. (Zur Anmeldung für die Meldung von Rotmilanfunden)

Allgemeines zur Biologie des Rotmilans erfahren Sie auf den Wikipedia-Seiten zum Rotmilan eine schönes Video zum Erkennen des Rotmilans im Flug ist bei YouTube eingestellt (youtu.be/v3-CyDY0ADA).

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