Der tiefschwarze und bussardgroße Kolkrabe ist unser größter Singvogel. Im Flug ist sein Stoß keilförmig und kann somit gut von der Aaskrähe unterschieden werden. Er kann ein Gewicht bis zu 1500 g erreichen. Sein Ruf im Flug gleicht einem „klock klock“ oder „krock krock“.
nicht gefährdet
Der Allesfresser ernährt sich von Insekten, Mäusen, Vogelgelegen und Jungwild sowie Aas und Abfällen. Der Kolkrabe ist als Brutvogel stark an das Vorkommen von Wäldern geknüpft, wie eine Umfrage aus dem Jahr 2006 in Schleswig-Holstein zeigt
Nach einer Umfrage des WildTierKatasters 2006 kommt der Kolkrabe in ganz Schleswig-Holstein vor. Selbst in der Marsch ist er anzutreffen, allerdings kaum als Brutvogel. Als Brutvogel hat er seinen Schwerpunkt im waldreicheren Süden des Landes, insbesondere im Herzogtum Lauenburg.
Der Populationsanstieg wurde von Grünkorn (1997) von Ende der 1970er bis 1996 für zwei Untersuchungsgebiete beschrieben. In Berndt et. al (2005) sind Fortführungen bis 1999 dargestellt. Eine vorläufige, noch der Validierung unterliegende, Auswertung der Brutpaarangaben aus der Umfrage von 2006 legt allerdings die Vermutung einer weiteren Steigerung der Brutpaarzahlen nahe.
Der Kolkrabe ist ein heimischer Brutvogel. Sein Bestand nimmt zu, er ist in Schleswig-Holstein nicht gefährdet.